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User:Rpm bln/Karl Brethauer

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Karl Brethauer ... Philipp Christian Karl Brethauer (* 9. Mai 1906 in Kassel; † 10. Juli 1992 in Hann. Münden) war ein deutscher Germanist, Heimatforscher und Hauptbeteiligter am nationalsozialistischen Kulturraub der jüdischen, russischen und freimaurerischen Archive und Bibliotheken im deutsch besetzten Europa.

Studium und Vorkriegszeit

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Brethauer war der Sohn des Landessekretärs Friedrich Brethauer und seiner Frau Wilhelmine Thomas. Er bestand die Reifeprüfung 1925 am Wilhelm-Gymnasium in Kassel und studierte anschließend Germanistik, Geschichte, evangelische Theologie und Philosophie in Marburg, Berlin und Göttingen. Seine Dissertation über Meister Eckhart wurde 1930 in Göttingen von dem Referenten und späteren SS-Mitglied Friedrich Neumann betreut. Dr. phil. Brethauer, Studienassessor in der Burgsitzschule Spangenberg, wurde Mitglied des NS-Lehrerbunds[1], der Sturmabteilung[2] (SA), und der NSDAP[3]. Brethauer wohnte zu dieser Zeit mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Kindern in der Kaiserstr. 68, 3. Stock, in Kassel.[4]

Tätigkeit im besetzten Frankreich

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Gauhauptstellenleiter Brethauer wurde am 1. September 1940 zur Wehrmacht eingezogen und diente bis 3. März 1941 als Soldat. Am 11. März 1941 wurde er dem Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Berlin zur Verfügung gestellt, und im Dezember 1941 als „Abteilungsleiter zur besonderen Verwendung“ und Leiter der ERR Hauptarbeitsgruppe (HAG) Referat Westen eingesetzt mit dem ERR-Rang eines Stabseinsatzführers. In seinen Aufgabenbereich fiel die Führung des ERR Dienstgeschäfts Abteilung Auswertung, die Bewertung der vom ERR geplünderten jüdischen, russischen und freimaurerischen Bibliotheken zwecks der Herstellung der Zentralbibliothek der Hohen Schule der NSDAP (ZBHS), und die Selektion französischer und belgischer Neuerscheinungen für die ZBHS.

Am 15. Juli 1942, am Ende seines Einsatzes in Berlin, wurde Brethauer vom Reichsleiter Alfred Rosenberg persönlich vorgeschlagen für ein Kriegsverdienstkreuz II. Klasse ohne Schwerter, danach wurde er nach Paris versetzt. In Paris wohnte Brethauer in 12, Rue Dumont d'Urville in der 16. Arrondissement.[5] Er war in seiner Dienststelle in Paris bis spätestens 16. Februar 1944, da in einem gleich datierten Schreiben vom ERR Reichshauptstellenleiter Gerhard Utikal[6] sich dieser bei „dem bisherigen Leiter der Hauptarbeitsgruppe in Frankreich“ Brethauer für seine „bisherigen Leistungen“ in den beiden oben genannten Dienststellen bedankt.

Brethauer schrieb am 19.01.1943 [7] aus Paris, dass er als Leiter der HAG Referat Westen keinen üblichen Jahresbericht erstellen konnte, weil er nur „die letzten 4 Monate in Paris tätig war“ und „weil die Unterlagen (abgeschlossene Akten) sich in Berlin in der Abteilung Auswertung befinden.“ Brethauer ermittelte trotzdem die folgende Statistik:

„Im Gebiet der Hauptarbeitsgruppe wurden insgesamt 1.196 Einsatzstellen bearbeitet, davon lieferten 447 ein positives Ergebnis… In diesen Zahlen sind inbegriffen auch die Einsatzstellen, in den nur Kunstgegenstände beschlagnahmt wurden… Die Zahl unsortierte Bände dürfte eine Million übersteigen… Seit der Wiederbeginn der Arbeit im Juni 1942 wurde ausschließlich Material aus den M-Aktion verarbeitet und verpackt und daraus in diesen Tagen die 500. Kiste für die Abtransport [ins Reich] bereitgestellt.“

Bericht über die Pétain-Regierung und Kollaboration im besetzten Frankreich

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Im Juni 1944, kurz nach D-Day,[8] erstellte Brethauer einen Bericht von 174 abgetippten Seiten mit dem Titel Frankreich: Wirtschaft, Tradition und überstaatliche Mächte, Zusammenbruch und Pétain-Regierung, Kollaboration.[9] Der Bericht fängt mit einer Beschreibung einer Rede Louis-Ferdinand Célines in einem Restaurant in Paris an. Brethauer behauptet Céline persönlich zu kennen, und verteidigt nicht nur Célines antisemitische Einstellungen, sondern auch gegen die Vorwürfe, Céline sei ein „Pessimist und Nihilist“, was im Deutschen Reich zu einem Verbot der Bücher Célines durch das Reichsschrifttumskammer geführt hat, ausgenommen die deutsche Veröffentlichung von Célines antisemitischem Pamphlet Die Judenverschwörung in Frankreich in 1938. Brethauers ähnliche antisemitische und allgemein rassistische Einstellungen sind hier verdeutlicht:

„Nach dem übereinstimmenden Urteil von deutschen und französischen Fachleuten sind noch genügende gesunde Elemente vorhanden, um das [französische] Volk sowohl rassisch als auch zahlenmäßig zu regenerieren. Allerdings werden einschneidende Maßnahmen und Härte und hie und da auch rücksichtslos Eingreifen notwendig sein. Dann kann man aber auch beispielsweise in Südfrankreich die blutsmäßige Ausscheidung von Juden, Negern und sonstigen Farbigen durchaus noch durchführen.“

Zur Zeit des Schreibens wurden das größte Teil der geschätzten 77.000[10] im Holocaust ermordeten Juden Frankreichs schon deportiert.

Brethauer schrieb detaillierte Bewertungen von den französischen Kollaborateuren Pierre Laval, Marcel Bucard, Marcel Déat, Joseph Darnand, Jacques Doriot und vielen anderen, und stellt auch deutlich die NS-Perspektive des besetzten Frankreichs insgesamt dar. Seine Aufgabe in Paris, die Neuerscheinung von französischen und belgischen Schriftstellern für die ZBHS auszuwählen, gab Brethauer die Möglichkeit, sich tief in die Kollaborateur-Kultur des besetzten Frankreichs einzumischen. Gerhard Heller, der zur gleichen Zeit als Sonderführer für Literaturpolitik in Paris fungierte, schrieb: "Die Leute von Reichsleiter Rosenberg... mischten sich in alles ein."[11] Obwohl es bestimmt als einer der ausführlichsten zeitgenössischen Berichte vom Blickpunkt eines NS-Beamten und Zeitzeugen über das besetzte Frankreich gilt, allerdings ohne die Beschönigungen von solcher Nachkriegswerke wie die von Gerhard Heller,[12] ist Brethauers Bericht bisher in keinen der größeren Werke über das besetzte Frankreich erwähnt worden.[13]

Tätigkeit in Berlin und Langenau

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Brethauer wurde am 25. September 1944 beauftragt, eine Dienstreise zur Zentralbibliothek der Hohen Schule (ZBHS) in Annenheim und Tanzenberg zu machen[14], um zu erkundigen, „ob und wie die in Paris zurückgebliebene Frankreich-Bücherei aus den Beständen der ZBBS wieder aufzubauen und die Belgien-Bücherei durch aktuelles Material zu ergänzen ist.“ Mit dem Begriff „Frankreich-Bücherei“ sind die geplünderten jüdischen, russischen und freimaurerischen Bibliotheken Frankreichs gemeint. In seinem Schreiben vom 7. Oktober 1944 aus Berlin schrieb er weiter:

„In Schloss Tanzenberg liegen nämlich die zugesandten Bücherkisten, darunter auch die, die ich als Leiter der Hauptarbeitsgruppe Frankreichs laufend von Paris aus Dubletten der Frankreich-Bücherei, insbesondere auch von gekauften Neuerscheinungen, an die ZBBS geschickt hatte… Außerdem stehen in Tanzenberg im Magazin ungefähr 150.000 Bände unsortiert in Regalen, die von mir durchgesehen wurden. So kann ich melden, das die Pariser Frankreich-Bücherei, die ca. 35.000 Bände umfasste, im Grundstock bereits wieder zusammengestellt und verhältnismäßig lückenlos entstehen wird. Die Belgien-Bücherei konnte zum größten Teil ins Reich gebracht werden. Sie ging in einem Waggon mit Kunstgütern nach Nikolsburg."

Die „zurückgebliebene“ Sammlung von geplünderten Büchern in Paris ist bei der alliierten Befreiung von Paris am 1. August 1944 für die Deutschen verloren gegangen, und Brethauer wurde beauftragt zu prüfen, ob diese „Bibliothek“ durch Dubletten ersetzt werden könnte, was er hier bestätigte.

In Oktober 1944 befand sich Brethauer im Schloss Langenau (heute Czernica) bei Hirschberg (heute Jelenia Góra),[15] wo zur gleichen Zeit SS-Hauptsturmführer und ERR-Mitarbeiter Herbert Gerigk ein Lager für geplünderte Musikinstrumente errichtet hat. Nach einer Quelle [16] befand sich Brethauer am Ende des Kriegs in der Tschechoslowakei und kurz nach Kriegsende in Hann. Münden mit seiner Familie, die schon Ende 1943 in ihrer Wohnung in Kassel ausgebombt wurde.[17]

Rechenschaft nach 1945

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Brethauer geriet in westalliierte Gefangenschaft bis 1949. Ein Jahr später wurde vor dem Militärtribunal in Paris ein Prozess gegen sechs frühere ERR Kollegen von Brethauer eröffnet, darunter Gerhard Utikal, Robert Scholz und Bruno Lohse. Ob Brethauer nicht vorgeladen wurde wegen Beweismangel, oder zwar vorgeladen aber aus verschiedenen Gründen von der Bundesrepublik nicht ausgeliefert wurde, ist nicht klar, da die französische Geheimhaltungsvorschriften den Zugang zu den Akten verbieten.[18] Brethauer wurde nach dem Krieg nie zur Rechenschaft gezogen. Der US-Geheimdienst wusste von seiner ERR-Tätigkeit in Frankreich, da sein Name in einem Bericht[19] vom OSS erwähnt wurde. Brethauer wurde am 5. Januar 1960 zusammen mit Gerd Wunder vom Bundesamt für Äußere Restitutionen (BAR) wegen französischer Ansprüche auf geplünderten Archiven verhört.[20]

Dass Karl Brethauer in der bisherigen ERR-Literatur kaum erwähnt worden ist, ist wenig verwunderlich. Schon am 2. Dezember 1943[21] wurden die Akten der ERR-Dienststelle in Berlin (Bismarckstr. 1, Berlin-Charlottenburg) durch einen Luftangriff der RAF komplett vernichtet.[22] Viele Akten des ERR sind nach dem Krieg nicht erhalten geblieben, da die meisten beim Eintreffen der alliierten Truppen vernichtet oder verbrannt worden sind.[23] Ein großer Teil der Reste der ERR-Akten befand sich nach dem Krieg in osteuropäischen Archiven, wo westliche Historiker erst ab 1989 Zugang hatten. Das Buch Verschleppte Archive und Bibliotheken von Peter M. Manasse aus dem Jahr 1995 setzte sich das Ziel, „auf die Organisation und Personen“ des ERR einzugehen, aber die Namen von nur drei der höheren ERR-Leiter sind in dem Buch benannt worden — selbst der Leiter des ERR-Zentralamts Berlin Georg Ebert wurde hier ohne vollständigen Vornamen als „G. Ebert“ verzeichnet. Manasse beschwerte sich weiterhin über den „Zustand von Chaos, Verwirrung und Verwahrlosung“, der nach der Wende von 1989 in den osteuropäischen Archiven herrschte.

Erst durch die Forschungen der amerikanischen Historikerin Patricia Kennedy Grimsted in den letzten Jahrzehnten wurde ein Überblick der Bestände der ERR-Akten in den west- und osteuropäischen Archiven ermöglicht.[24] Die eigentliche Forschungsarbeit ist noch immer nicht abgeschlossen. Die Nachforschung im Archivbestand der ukrainischen Archive[25] ergab 102 ERR-Dokumente, in denen Brethauers Name erwähnt ist. Der Inhalt dieser Dokumente ist noch nicht erschlossen.

Karriere nach 1945

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Von 1949 bis 1951 arbeitete Brethauer in der freien Wirtschaft. Nach 1951 durfte Brethauer unbehelligt seinen früheren Beruf als Lehrer für Deutsch, Religion und Geschichte im Lyzeum Hann. Münden weiter üben. Er war von 1960 bis 1989 Ortsheimatpfleger der Stadt Hann. Münden. Als Heimatforscher hat er in den 1950er bis 1980er Jahren sämtliche Publikationen veröffentlicht.

Von 1964 bis 1968 war Brethauer Mitglied des Stadtrats Hann. Münden. Der Ehrenring der Stadt Hann. Münden wurde im Februar 1982 an Brethauer verleihen in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Leistung. In 2007 wurde eine überaus detaillierte 5-seitige Biografie von Brethauer in Mündener Persönlichkeiten aus sechs Jahrhunderten veröffentlicht, worin die Beschreibung seiner Tätigkeit im Zweiten Weltkrieg aus einem einzigen Satz besteht:

„Die Jahre des Zweiten Weltkriegs verbrachte er an verschiedenen Fronten, zuletzt in der Tschechoslowakei.“[26]

Der Verfasser dieser unzureichende Biografie war der ehemaliger Ortsheimat- und Stadtbildpfleger Heinz Hartung, ein Kollege Brethauers im Milieu der Heimatforschung in Hann. Münden. Hartung war jüdischer Herkunft und in der NS-Zeit rassisch verfolgt. Seine Mutter Frieda wurde am 12. Januar 1944 in das Ghetto Theresienstadt[27] deportiert, hat aber überlebt. Zur gleichen Zeit wie die Mutter von Heinz Hartung im Ghetto Theresienstadt inhaftiert war, erfasste sein künftiger Kollege Karl Brethauer NS-Hetzschriften zugunsten der Judenvernichtung in Frankreich. Heinz Hartung verstarb 2010 in Hann. Münden.[28]

Karl Brethauer konnte all die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg unbehelligt leben, ohne dass seine frühere NS-Tätigkeit je veröffentlicht worden wäre. Er hat nach dem Zweiten Weltkrieg in seinem Vorkriegsberuf als Lehrer weitergearbeitet, ohne dass jemand je fragte, ob ein Hauptbeteiligter am nationalsozialistischen Kulturraub in Europa und Verfasser antisemitischer Schriften überhaupt Jugendlichen Unterricht geben dürfte.

Sein bedeutendstes Werk[29] hat Brethauer aber schon 1931 am Anfang seiner Karriere veröffentlicht. Seine Publikationen nach dem Zweiten Weltkrieg sind nicht die große Werke eines bedeutenden Germanisten, sondern eher die kleineren Werke eines einheimischen Heimatforschers — die Werke eines Mannes, der sich lieber unauffällig verhalten wollte. Karl Brethauer verstarb am 10. Juli 1992 im Alter von 86 Jahren und wurde auf dem Alten Friedhof in Neumünden beigesetzt.

65 Jahren nach Kriegsende gilt der größte Teil von den nationalsozialistisch geplünderten Bibliotheken und Archiven immer noch als „vermisst“.

Schriften

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  • Die Sprache Meister Eckharts im Buch der göttlichen Tröstung. Dissertation, Dieterich'schen Üniversitäts-Buchdruckerei, Göttingen 1931.
  • Frankreich: Wirtschaft, Tradition und überstaatliche Mächte, Zusammenbruch und Pétain-Regierung, Kollaboration. Unveröffentlicht. Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, BArch NS 15 / 361
  • Dr. Eisenbart: Er war anders als sein Ruf. Sebastian Lux, Murnau, München, Innsbruck, Basel 1955.
  • Ernst Koch: der Dichter des Prinzen Rosa Stramin. Trautvetter u. Fischer, Marburg und Witzenhausen 1960.
  • Münden: Gesammelte Aufsätze in vier Heften. Weserbuchhandlung/Fiedler, Hann. Münden 1984-1986.

Literatur

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  • Grimsted, Patricia Kennedy: Roads to Ratibor: Library and Archival Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg
  • Grimstead, Patricia Kennedy: Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg
  • Grimstead, Patricia Kennedy: Reconstructing the Record of Nazi Cultural Plunder: A Survey of the Dispersed Archives of the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg
  • Grimstead, Patricia Kennedy: The Postwar Fate of Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg Archival and Library Plunder, and the Dispersal of ERR Records
  • Heimat- und Geschichtsverein Sydekum zu Münden e. V. (Herausgeber): Mündener Persönlichkeiten aus sechs Jahrhunderten. Artikel: Karl Brethauer: Heimat und Geschichtsforscher von Heinz Hartung. Hann. Münden 2007, ISBN 978-3-925451-39-3.
  • Office of Strategic Services (Herausgeber): Activity of the Einsatzstab Rosenberg in France. US Chief of Counsel (War Crimes) Document Division. Consolidated Interrogation Report No. 1, 15. August 1945
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Kategorie:Germanistik Kategorie:Person (Deutsche Besetzung Frankreichs 1940–1945) Kategorie:NSDAP-Mitglied Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1906 Kategorie:Gestorben 1992 Kategorie:Mann


References

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  1. ^ Am 1. April 1933. BArch, Slg. BDC, NSLB-Kartei; Brethauer, Karl
  2. ^ Am 1. Juli 1933 als SA-Mann. BArch, Slg. BDC, NSLB-Kartei; Brethauer, Karl
  3. ^ 11. Mai 1937 als Gauhauptstellenleiter, Ortsgruppe Kassel. NSDAP Mitgliedsnr. 4 196 061, BArch, Slg. BDC, NSDAP-Mitgliederkartei, Brethauer, Karl
  4. ^ Bundesarchiv (ehem. Berlin Document Center) Führerkartei.
  5. ^ Roberts Commission Protection of Historical Monuments, Card File on Art-Looting Suspects in France and Germany
  6. ^ BArch NS 30 / 20, Seiten 119-120
  7. ^ BArch NS 30 / 56
  8. ^ Die eingefügte Zeittafel endet mit „6.6.1944: Beginn der Invasion zwischen Le Havre z. Cherbourg“
  9. ^ BArch NS 15 / 361
  10. ^ United States Holocaust History Museum Artikel über die Holocaust in Frankreich
  11. ^ Gerhard Heller: In einem besetzten Land. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach, 1985. Seiten 54-55.
  12. ^ Siehe Manfred Flügge: Paris ist schwer. Deutsche Lebensläufe in Frankreich. Das Arsenal, Berlin 1992, ISBN 3-921810-20-5 (darin: Der Zensor als Protektor oder Die Widersprüche des „Ltn. Heller“ S. 175–198) für Kommentäre über Heller.
  13. ^ Vergleich u.a. Alan Riding: And the Show went on. Cultural Life in nazi-Occupied Paris. Alfred A. Knopf, New York 2010; Julian T. Jackson: Dark Years. 1940-1944. Oxford University Press, Oxford 2001; Robert O. Paxton: La France de Vichy 1940–1944. Éditions du Seuil, Paris 1999; Henry Rousso: Pétain et la fin de la collaboration. Sigmaringen 1944–1945. Éditions Complexe, Brüssel 1999. Auch bei Google Books (Stand: Dezember 2011) gab es keine Ergebnisse für Brethauer in der Literatur über Vichy-Frankreich.
  14. ^ Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, BArch NS 30 / 30
  15. ^ Siehe Brief vom 12. Oktober 1944 an dem Leiter des Sonderstabes Bibliotheksaufbau der Hohen Schule des ERR in Berlin Gerd Wunder über der Berichtigung einer Wünschliste „für die Westbüchereien“.
  16. ^ Heimat- und Geschichtsverein Sydekum zu Münden e. V. (Herausgeber): Mündener Persönlichkeiten aus sechs Jahrhunderten. Artikel: Karl Brethauer: Heimat und Geschichtsforscher von Heinz Hartung. Hann. Münden 2007.
  17. ^ Siehe 1943 Briefwechsel zwischen Brethauer und dem Persönlichen Referent Alfred Rosenbergs SA-Standartenführer Werner Koeppen. BArch NS 8 / 260.
  18. ^ Jonathan Petropoulos: The Faustian Bargain. The Art World in Germany. London 2000, S. 143.
  19. ^ Activity of the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg in France - Consolidated Interrogation Report Nr 1, 15. August 1945. Art Looting Investigation Unit APO 413 des OSS / US Army.
  20. ^ Grimstead, Patricia Kennedy: The Postwar Fate of Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg Archival and Library Plunder, and the Dispersal of ERR Records
  21. ^ BArch NS 8 / 260 Schreiben vom 7. Dezember 1943 von Werner Koeppen. Der letzte vorherige Luftangriff von der Royal Air Force war am 2. Dezember 1943. Siehe Laurenz Demps, "Die Luftangriffe auf Berlin. Ein dokumentarischer Bericht" im Jahrbuch des Märkischen Museums, IV. 1978. Seite 55.
  22. ^ Siehe BArch NS 8 / 260, Brief vom 7. Dezember 1943 von Werner Koeppen: "Durch die verschiedenen Ereignisse der letzten Wochen in Berlin und durch den völligen Verlust unserer Dienststelle in der Bismarckstrasse... ...sämtliche Fotos und Schriften des Reichsleiters [sind] bis auf das letzte Exemplar verbrannt... Wir selbst sind nach der Vernichtung all unseren Dienstellen wieder in der Margaretenstrasse 17 untergkommen."
  23. ^ Siehe Peter M. Manasse: Verschleppte Archive und Bibliotheken. Die Tätigkeiten des Einsatzstabs Rosenberg während des Zweiten Weltkrieges, Röhrig Universtätsverlag, St. Ingbert, 1997
  24. ^ Siehe Patricia Kennedy Grimstead: Reconstructing the Record of Nazi Cultural Plunder: A Survey of the Dispersed Archives of the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg in der Literaturliste.
  25. ^ Ukrainische Archive: TSENTRAL'NYI DERZHAVNYI ARKHIV VYSHCHYKH ORHANIV VLADY TA UPRAVLINNIA UKRAÏNY ([http://err.tsdavo.org.ua TSDAVO). Die ukrainische Transliteration von Brethauer lautet Бретхгауэр.
  26. ^ Heimat- und Geschichtsverein Sydekum zu Münden e. V. (Herausgeber): Mündener Persönlichkeiten aus sechs Jahrhunderten. Artikel: Karl Brethauer: Heimat und Geschichtsforscher von Heinz Hartung. Hann. Münden 2007.
  27. ^ Institut Theresienstädter Initiative Academia (Herausg.), Theresienstädter Gedenkbuch, Metropol Verlag, Berlin 2000, Seite 478.
  28. ^ Siehe Artikel über die NS-Verfolgung und seine Todesanzeige.
  29. ^ Brethauers Dissertation über Meister Eckert ist immer noch in wissenschaftlichen Werken über Eckert häufig zitiert.
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