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User:OberMegaTrans/Raimartihof

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Raimartihof

Der Raimartihof ist ein bewirtschafteter Berggasthof östlich unterhalb des Seebucks (Feldberg) im Schwarzwald. Der typische Schwarzwälder Eindachhof gehört zu den ältesten Gasthäusern in Baden-Württemberg und ist zudem das größte Wandergasthaus am Feldberg. Er liegt in 1114,4 m ü. NHN[1][2] Höhe inmitten des Naturschutzgebietes Feldberg in der Nähe eines eiszeitlichen Kars unterhalb des Feldberggipfels. Der Hof am Ende des Seebachtales, das zur letzten Eiszeit noch das Tal der Feldbergdonau war, befindet sich 490 Meter östlich des Feldsees, des Karsees.

The Raimartihof is a German mountain inn situated east below Seebuck (Feldberg) in the Black Forest. The farmyard with its "one-roof-construction", typical for the Black Forest, is one of the oldest inns in Baden-Württemberg and is also the biggest hiker's inn at the Feldberg. The farm is located at a height of 1114,4 metres above sea level[1][2] among a conservation area which is close to an ice-age cirque below the mountain top. Being the valley of the Feldbergdonau before the last glacial period, the valley where the farm is now situated is called Seebachtal which lies 490 metres east of the Feldsee, also known as Karsee.

Geschichte

Der Hof wurde im Jahr 1710[3][4] durch Martin Faller († 7. Oktober 1719) [5] errichtet. Seinen Namen erhielt der Raimartihof von seinem Erbauer, der am Rain wohnte. Im folgenden Jahr erwarb Martin Faller den Hof von der Herrschaft Sickingen, die das Gebiet vermutlich zuvor abgeholzt hatte, um Kohlholz für das Eisenwerk Eberfingen zu beschaffen.[6] Die Herrschaft behielt weiterhin das Eigentum am Holz auf dem Hofgut, wobei dem Hofbesitzer das Brenn- und Bauholz kostenlos gestellt wurden. Diese Regelungen sowie jede zur Abgabe von Fall, Drittel, Abzug und Bodenzins an die Herrschaft hatten noch Bestand, als die Kinder seines Sohnes Simon Faller († vor 1766), das Anwesen für 530 Gulden an ihren Stiefbruder/Bruder Georg (1743–1814) verkauften.

The farm was built in 1710[5][2] by Martin Faller († 7. October 1719)[6] Raimartihof received its name by its constructor who lived close by the Rain. The year after, Martin Faller purchased the farm from the lordship Sickingen, who had deforested the area earlier to produce firewood for the iron mill in Eberfingen.[7] The lordship retained the ownership of the firewood further on, Faller, however, was provided with firewood and timber without any cost. Those regulations were still in effect when Faller's grandchildren, the children of his son Simon Faller († before 1766), sold the farm for 530 Gulden to their stepbrother Georg (1743-1814).

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Ingwer-kraeuter (talk) 13:27, 2 December 2018 (UTC) Seine zweite Ehefrau Agatha Mayer aus dem Zastler betrieb den Hof nach Georg Fallers Tod weiter, bevor im folgenden Jahr ihre Tochter Magdalena (1776–1850) übernahm, die bald von ihrem zweiten Ehemann Josef Willmann aus Wildtal unterstützt wurde, mit dem sie keine Kinder hatte. 1825 wurde der Hof von Christian Andris (1787–1831) ersteigert, der dafür 1625 fl. bezahlte. 1826 erwarb er für 750 fl. ein zusätzliches Waldstück von 63 Juchert. Er erweiterte das Hofgut 1842 um eine Sägemühle (vermutlich mit Klopfsäge)[7] mit einem Blatt sowie eine Mahlmühle mit einem Gang und löste das Drittel für seinen Besitz ab. Seiner Wittwe gelang es, sämtliche Schulden abzubezahlen, bevor der Hof am 10. Mai 1838 an ihren Sohn Johann übergeben wurde. Ihm wiederum gelang es, den Zehnten und das Jagdrecht der Herrschaft abzulösen sowie das Höfesterben im Hochschwarzwald zu überstehen. Dieses begann mit Errichtung der Zollschranken um 1830 (Deutscher Zollverein etc.), die die größtenteils auf Viehzucht angewiesenen Bauern auf höher gelegenen Höfen von den internationalen Viehmärkten (z. B. in Paris und Chalons) isolierten. Begünstigt wurde es durch die industrielle Revolution in Deutschland und den Arbeitskräftemangel, der es den Bauern nicht ermöglichte, eigene Aufforstung zu betreiben.


After the death of Georg Faller, Martin's second wife Agatha Mayer aus dem Zastler continued to run the farm . A year later her daughter Magdalena (1776-1850) took over the business and was soon supported by her second husband Josef Willmann aus Wildtal, with whom she did not have any children. The guest house was bought for 1625 Guilder by Christian Andris (1787-1831) at an auction in 1825. In the following year he acquired 63 Juchart of additional woodland for 750 Guilder. In 1842 he added a sawmill (presumably with a reciprocating saw)[7] with only one blade and a single speed flour mill. His widow managed to pay off all debts until the farm was handed over to their son Johann on the 10th May 1838. He then managed to pay off even more debts, to obtain the hunting rights of the lordship as well as to withstand the large-scale abandonment of farms in the High Black Forest. This began with the establishment of customs barriers around 1830 (German Customs Union etc.), which isolated the mostly cattle-dependent farmers on higher farms from the international livestock markets (e.g. in Paris and Chalon). It was favoured by the industrial revolution in Germany and the labour shortage, which didn’t allow the farmers to run their own afforestation.

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So war der Großteil der Höfe in dieser Gegend gezwungen zu verkaufen, wodurch deren Land direkt oder indirekt an die fürstenbergischeoder großherzoglich-badische Forstverwaltung gelangte und aufgeforstet wurde.[8] Johann Andris übergab im Jahr 1879 seinem Sohn Andreas den Hof, dessen Bestand 17 Stück Hornvieh sowie einige Ziegen, Schafe und Schweine umfasste und der einen Gesamtwert von 17500 Goldmark hatte. Johann Andris nahm indes 20.000 Mark auf sein Altenteil. Andreas Andris konnte 1885 für 315 Mark das Seemättle am Feldsee erwerben, musste jedoch auch ständig mit dem Staat und Fürstenberg um Überfahrtsrechte verhandeln, da er vom Besitz beider umschlossen war. Die Krönung dieser Konflikte sollte im Jahr 1953 die Schranke werden, die von Karl Egon V. zu Fürstenberg errichtet wurde und noch heute die direkte Zufahrt zum Hof verhindert.[4]

Im Jahr 1892 eröffnete Andris eine Schankwirtschaft mit Branntweinausschank und legte damit den Grundstein für den Betrieb des heutigen „Gasthauses zum Feldsee“. Da der Fürst zu Fürstenberg über seine Wege nur die Anlieferung von Fürstenberg-Bier gestattete, wird dieses noch heute im Raimartihof ausgeschenkt.[4] Ab 1898 wurden zudem drei Doppelzimmer vermietet, die inzwischen jedoch wieder durch die Betreiberfamilie genutzt werden.

Due to this a large part of the yards in the area were forced to sell, leading them to fall into the hands of the fürstenbergische or großherzoglich-badische forest administration, who afforested them. In 1879 Johann Andris handed over the yard down to his son Andreas. At this time the total worth of the yard was 17500 Goldmark, with its rooster consisting of 17 horn cattle, some goats, pigs and sheep. Johann Andris however took 20.000 Mark into his cottage. In 1885 Andreas Andris was able to secure the Seemättle at the Feldsee for a total of 315 Mark, however he constantly had to negotiate with the government and Fürstenberg about the crossing rights, as he was surrounded by the properties of both parties. The high point of these conflicts occured in 1953, when Karl Egon V. of Fürstenberg put up a barrier, which to this day still prevents direct access to the yard.

In 1892 Andris opened a bar, with drinks being the only beverage available, especially spirits. This laid the foundations for what nowadays is known as the " Inn at Feldsee". The prince of Fürstenberg only allowed the deliverance of Fürstenberg beer over his own land, resulting in the drink still being available at the Raimartihof today. From 1898, three double rooms were aditionally rented out, however in the mean time these have gone back to being used solely by the owners.

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Das ungefähr 80 Hektar große Grundstück gehörte zur Fläche, die die Gemeinde Hinterzarten zum 1. April 1939 an dort neu entstandene Gemeinde Feldberg abtreten musste.

1969 hörte der Feldbau auf dem Raimartihof auf,[9] Mahl- und Sägemühle wurden ebenfalls stillgelegt. Die Pflicht des Raimartibauern, die Stellfalle am Feldsee zu öffnen und schließen, um auch die Sägemühlen im Seebachtal betreiben zu können, existiert nicht mehr.

1977 konnte die Stromversorgung, naturschutzbedingt durch ein Erdkabel vom Zipfelhof entlang des Wanderwegs, durch das Stromnetz ermöglicht werden. Seit Anfang der 1960er-Jahre[4] war sie durch Dieselaggregat und Kleinturbine im Gebäude der Sägemühle gewährleistet worden. Im Jahr 1978 wurde das schadhafte Dach saniert. Den Telefonanschluss vom Feldberger Hof aus, hatte der Raimartihof bereits in den 1920er-Jahren erhalten, als die Bergwacht Schwarzwald dort eine Rettungsstelle einrichtete.[4] Diese war wegen der zunehmenden Anzahl Kletterer ebenso nötig geworden, wie aufgrund der alpinen Nutzer der Feldseeabfahrt. Diese verlief vom Bismarckdenkmal auf dem Seebuck über die Badermulde und die Tauernrinne bis zum gefroreren Feldsee.[4]

Nach der Übernahme durch Ruth und Bernhard Andris im Jahr 1985, ermöglichten eine Quellfassung und eine biologische Kläranlage (1986) die Verbesserung der sanitären Verhältnisse (1987).


The 80-hectare plot of land once belonged to the area which the municipality Hinterzarten had to cede to the newly founded municipality Feldberg on April 1, 1939.

In 1969, farming at the Raimartihof stopped, and sawmills and other grinding machines were closed. Today, it is no longer obligatory for the Raimarti farmer to open and close the lock at Feldsee in order to run the sawmill in Seebachtal.

Electricity had been guaranteed by an emergency power system since the 1960s. In 1977, electricity could be supplied by an underground cable, which was installed for reasons of conservation and went from the Zipfelhof along the trail. One year later, the defective roof of the farm house was repaired. The Raimartihof received a telephone line as early as in the 1920s when the Bergwacht Schwarzwald started to use the farm house as a place for rescued people, which had become necessary due to the increasing number of climbers as well as alpine skiers and snowboarders using the Feldseeabfahrt, a former slope leading from the Bismarckdenkmal on Seebuck down to Badermulde, Tauernrinne and to the frozen Feldsee.

After Ruth and Bernhard Andris had become owners of the Raimartihof in 1985, they installed a biological sewage plant and a well for drinking water to improve the sanitary conitions.

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Als die Milchviehwirtschaft 1999 aufgegeben wurde, folge ein großer Umbau mit Rücksicht auf den alten Bestand. Seitdem wird auf dem Hof Mutterkuhhaltung mit Galloway-Rinder praktiziert.[4] 2005 wurde ein neues Leibgeding-Haus errichtet.[4]

Heute umfasst der gastronomisch genutzte Innenbereich drei Bauernstuben mit ungefähr 120 Sitzplätzen, eine Terrasse mit weiteren 35 Plätzen sowie eine Gartenwirtschaft. Sie bietet 250 Personen Platz und wird nur im Sommer betrieben.[10]

Der Raimartihof bietet zudem Übernachtungsmöglichkeiten in drei Selbstversorger-Hütten an, die in unmittelbarer Nähe des Hofes liegen.

Zugänge

Der Raimartihof ist lediglich über Wander- und Fahrradwege erreichbar. Eine Zufahrt mit dem Auto ist nicht möglich. Die nächstgelegenen Parkplätze finden sich in 3–4 km Entfernung in Feldberg-Bärental (Wanderparkplatz Kunzenmoos), am Rinken (Anfahrt von Hinterzarten) sowie am Feldbergpass. Im Bedarfsfall können über die Gastwirte Fahrdienste (Pferdekutsche, Taxi) vermittelt werden.

Der Feldsee ist Teil eines Wanderwegs im Feldberggebiet. Mit dem Mountainbike ist der Raimartihof von Alpersbach über den Rinken zu erreichen. Im Winter führen die Raimartihofloipe und der Fernskiwanderweg Hinterzarten–Schluchsee am Gasthof vorbei. Auch Nordic Walking-Strecken und Winterwanderwege führen zum Gasthof.

In 1999, when the owners stopped producing milk, a major restructuring with respect of the old farm took place. Since then a herd of Galloway cows with calves has been kept. In 2005 a new house for the retired couple of farmers was built. Today the gastronomic area inside includes three farmhouse dining rooms for approximately 120 people, a terrace with an additional 35 seats and a beer garden for 250 people that is open only in summer. The Raimartihof offers in addition the possibility to stay in one of three self-catering cabins in close proximity to the farm.

Access

The Raimartihof is only accessible by foot or by bike. It is not possible to reach it by car. The closest car parks are 3-4 km away in Feldberg-Bärental (Wanderparkplatz Kunzenmoos), in Rinken (access via Hinterzarten) as well as at the Feldberg pass. If necessary, the farm owners could organize other shuttle services such as a horse-drawn carriage or taxi.The Feldsee is part of a hiking trail in the Feldberg region. You can reach the Raimartihof by mountain bike from Alpersbach via Rinken. In winter, the Raimartihof cross-country ski trail and the long distance ski track connecting Hinterzarten and Schluchsee pass in front of the farm. The Nordic Walking- track and winter hiking trails lead to the Raimartihof.