User:OberMegaTrans/23
Weisswurst
[edit]Weisswurst ~1100 words to translate
MH
Entstehung
Der Legende nach wurde die Weißwurst im Gasthaus „Zum Ewigen Licht“ am Münchner Marienplatz am 22. Februar 1857 (Faschingssonntag) vom Wirtsmetzger Joseph Moser (genannt „Moser Sepp“) eher zufällig bei der Bratwurstherstellung erfunden – als „Fehlfabrikat“. Als Moser die Saitlinge (Schafsdärme) für die Kalbsbratwürstchen ausgingen, während schon die Gäste warteten, soll er seinen Lehrling losgeschickt haben, um neue zu besorgen. Dieser kam aber mit Schweinedärmen zurück, die zu zäh und zu groß für Bratwürste sind. In der Not füllte Moser sie trotzdem mit der fertigen Masse, briet die Würste jedoch nicht, sondern brühte sie in heißem Wasser, weil er Bedenken hatte, dass die Schweinedärme beim Braten platzen könnten. DS
History
According to the legend, Weisswurst was discovered by chance as a byproduct by the butcher Joseph Moser on 22. February 1857 in the tavern “Zum Ewigen Licht” (lit. to eternal light). As he was lacking sheep casings on this busy Sunday he was believed to have sent his apprentice to get some more, while the customers were waiting. He came back with pork casings, which are too big and too tough to make bratwurst. Being in need, he filled the casings with the prepared mixture. Fearing the pork casings might tear (open), he didn’t fry them. Instead, he heated them in hot water well short of boiling. DS
Comments:
- Included: „by chance“
- Translate „Faschingssonntag“?
- Is „byproduct“ accurate for „Fehlfabrikat“?
- “casings” for “därme” ?
- Modality: “soll… haben” -> “was believed to/ was said to/ allegedly”
- Tough = zäh ?
- “Being in need”?
- “füllte… sie trotzdem mit der fertigen Masse” -> was: „he prepared the sausages“ to: „he filled the casings with the prepared mixture“ Also: Since the "he" in the sentence before refers to the apprentice and not to the butcher, you should probably re-introduce him (for example, "Moser filled..."
- -was: “rupture” -> “tear (open)”
- Changed last sentence to give more details and change the structure for stylistic reasons
DS/AD
Herstellung und Zubereitung
Münchner Weißwürste werden aus Kalbfleisch, Schweinerückenspeck, gegartem Kalbskopffleisch, Eisschnee sowie Kochsalz hergestellt und je nach Rezept mit Petersilie, Pfeffer, Zitronenpulver, Macis und Zwiebeln, auch Ingwer und Kardamom gewürzt. Der Muskelfleischanteil muss dabei überwiegend, also zu mindestens 51 %, aus Kalbfleisch bestehen. Zu dem entsehnten Fleisch kommt noch das Häutelwerk, das sich aus gekochten, ausgelösten Kalbskopfteilen mit Haut, Bindegewebsteilen von Kälbern und gekochten Schwarten von jungen Schweinen zusammensetzt. Das Häutelwerk darf nicht mehr als 10 Prozent der Wurstmasse betragen, der Fremdwassergehalt nicht über 25 Prozent, der Fettgehalt nicht über 30 Prozent liegen. AD
Production and Preparation
Veal, saddle of pork, cooked calf's head, shaved ice and table salt are used to produce the Munich white sausage. Following a recipe it is also spiced with parsley, pepper, lemon powder, mace and onions, sometimes even with ginger and cardamom. The amount of the lean meat must, however, predominantly consist of veal, at least 51%. Another filling needs to be added which consists of cooked parts of a calf’s head with skin, tissue of calves and cooked young pork rinds. The filling cannot make up more than 10% of the whole mixture of the sausage, water content cannot exceed 25% just as fat content cannot be higher than 30%. AD
Comments:
- Eisschnee –> shaved ice?
- Kochsalz
- “even” ok, too much?
- Pure meat -> lean meat
- Deleted “at” before “51%”
- Bindegewebe -> to:tissue was:cartilage, or conjunctive tissue?
- Wurstmasse: mixture, stuffing, content ?
- Häutelwerk translated as filling (stuffing, mixture?)
- Fremdwassergehalt is not covered by water content
AD/DS
Verzehr Weißwürste werden traditionellerweise mit süßem Senf, Brezn und Weißbier verzehrt. Bei Weißwürsten wird der Darm üblicherweise nicht mit gegessen. Sie wird entweder „gezuzelt“ („gesaugt“), d. h. man fasst die Weißwurst mit der Hand und zieht den Inhalt mit den Zähnen aus dem Darm, oder man isst sie, indem man sie mit Messer und Gabel zuerst auf dem Teller längs halbiert, so dass der Darm auf der Unterseite intakt bleibt und der Inhalt mit dem Besteck quer heruntergewälzt werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Wurst seitlich ein wenig einzuschneiden oder mit der Gabel aufzuschlitzen und die Haut daraufhin in einem Stück von der Wurst zu lösen. In Niederbayern und großen Teilen Oberbayerns werden Weißwürste, Brezn, Senf und Weißbier traditionell vormittags in Art eines Frühschoppens verzehrt. LB
Consumption
"Weißwürste" (direct translation: white sausages; a speciality Bavarian sausage) are traditionally served with sweet mustard, pretzels and wheat beer. The sausages are wrapped in animal intestine, which is usually not eaten. It is either sucked – the word being used is “gezuzelt” - which means that you take the sausage in your hands and try to pull out the meat from the intestine with your teeth, or you take a knife and fork and cut the sausage in half, so that the intestine stays intact on the bottom and the contents can be rolled down with the cutlery. Moreover, it is possible to cut the sausage sideways or slit it open with a fork and then remove the skin from the sausage in one piece. In Lower Bavaria and large parts of Upper Bavaria, "Weißwürste" are traditionally eaten with pretzels, mustard and wheat beer, as some sort of morning snack. LB
Comments:
maybe use "lengthways" or "lengthwise" instead of "sideways"
Später wurde die Weißwurst unter anderem durch Brauchtumsfeste wie etwa das Oktoberfest oder den Münchner Fasching in Verbindung mit dem Stadtnamen weit über die Grenzen Münchens hinaus bekannt.
Jedoch wendet der Münchner Stadtarchivar Richard Bauer ein, dass es die Münchner Weißwurst wohl schon vor 1857 gab und die Weißwurst in Wirklichkeit die Weiterentwicklung einer sehr viel älteren Maibockwurst ist.[2] So fand er einen Stich aus dem Jahre 1814, der Münchner in einem Bockkeller beim „zuzeln“ von Weißwürsten zeigt und konnte in einem alten Metzgerhandbuch einen Eintrag recherchieren, der besagt, „dass die Weißwurst dasselbe ist, wie die Maibockwurst, nur weniger scharf gewürzt und mit geringerem Schweinefleisch-Anteil“. DK
Later on, the Weißwurst became widely known among other things through traditional fairs such as the Octoberfest or the Munich Carneval in relation with the city's name far beyond the borders of Munich itself.
However, the city's archivist Richard Bauer objects that the "Munich Weißwurst" had already existed before 1857 and that the Weißwurst was actually a further developed form of a much older so called “May sausage”.
He found an engraving from the year 1814 that shows Munich citizens “zuzel”-ing (=sucked, see explanation in the above paragraph 'consumption') Weißwürste in a cellar, and he was also able to research an entry in a butcher’s manual that states “that the Weißwurst is the same thing as the May sausage, only a little less spicy and with a lower percentage of pork”. DK
Later on, the Weisswurst grew in popularity due to, for the most part, various German Volkfests, like the Octoberfest or Munich's carnival and was known in connection to Munich even outside of its borders. Munich's archivist Richard Bauer objects however, that the Munich Weisswurst already existed before the year 1857 and is in truth a refinement of the much older "Maibockwurst". Supporting his theory is his finding of an etching from the year 1814, which depicts people from Munich in a beer cellar eating Weisswurst in a specific way called "zuzeln". GB+ AH
Comments:
- maybe leave out the "among other things"
- put Weißwurst in quotation marks
- "Octoberfest" with a "k"
- "Later on, the "Weißwurst" became widely known in relation with the city`s name, far beyond the borders of Munich itself, through traditional fairs such as the..."
- "Brauchtumsfeste" - better expression?
- "had already existed" - right tense form?
- "further developed form" - further development?, further developed stage?, further developed recipe?
- "argues" instead of "objects"
- "he was able to research" - "he could research" or "he was able to find" better?
- "only a little less spicy (seasoned?/flavoured?)
- "lower amount" instead of "lower percentage"?
Herkunftsbezeichnung
Die Schutzgemeinschaft Münchner Weißwurst plante die „Original Münchner Weißwurst“ bei der EU-Kommission in Brüssel als Herkunftsbezeichnung schützen zu lassen und stellte dazu 2004 einen Antrag beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA). Entsprechend dem Antrag hätten nur in München hergestellte Weißwürste als „Münchner Weißwürste“ angeboten werden dürfen. Deshalb beantragte der Fleischerverband Bayern, das Herstellungsgebiet auf Altbayern und Schwaben auszudehnen. Nach vorläufiger Auffassung des DPMA vom 25. Februar 2005 erfüllte nur der Antrag der Schutzgemeinschaft Münchner Weißwurst die Voraussetzungen für die Eintragung einer geschützten geografischen Angabe.[3] Am 17. Februar 2009 lehnte das Bundespatentgericht in letzter Instanz diesen Antrag mit der Begründung ab, dass Münchner Weißwürste seit Jahrzehnten mengenmäßig weit überwiegend aus anderen Regionen Bayerns und nicht aus München stammten.[4] MH
Schlesische Weißwurst
Die schlesische Weißwurst wird traditionell im Dezember gefertigt, und zu Heiligabend und Neujahr mit einer typisch schlesischen Tunke (zum Beispiel Fischtunke oder Lebkuchensauce) verzehrt. Die Wurst selbst besteht vor allem aus Kalbfleisch (heutzutage oft durch Schweinefleisch ersetzt oder ergänzt) und Schweinespeck, welche beide unter Beigabe von Eis extrem fein gekuttert und mit Zitronengewürz und Weißwein verfeinert werden. Die Fleischmasse wird in Schweinedünndarm abgefüllt und kann zur besseren Haltbarkeit abgebrüht werden. Die fertige Wurst wird langsam in Wasser erhitzt oder auch in Butter gebraten. Als typisch schlesisches Weihnachtsessen wurden diese dann zusammen mit Kartoffeln, Kartoffelbrei oder Graubrot und Sauerkraut serviert. Dazu gehörte noch Rauchfleisch bzw. geräucherter Schweinebauch. LM
Silesian Weisswurst
The Silesian Weisswurst is traditionally produced in December and consumed with an all-Silesian dip (e.g. fish dip or gingerbread dip) on Christmas Eve and New Year. The sausage itself is mainly made of veal (nowadays often substituted by or supplemented with pork) and fatback, which are with the addition of ice both finely cut and refined with citric spices and white wine. The meat is filled into pig small intestines and can be scalded for better keeping properties. The finished sausage is then warmed slowly in water or roasted in butter. As a typical Silesian Christmas dish, they were then served with whole or mashed potatoes, brown bread and sauerkraut, as well as smoke-dried meat or pork belly. LM
Comments: Silesian Weisswurst
"all-Silesian dip" --> "typical Silesian dip"
"New Year" --> "New Year's Day"
"nowadays often substituted by or supplemented with pork" - ellipsis too German?
"with the addition of ice" - which part of the sentence does it refer to?
"which are with the addition of ice both finely cut" --> "which with the addition of ice are both finely cut" or "which are both finely cut with the addition of ice"
"which are both finely cut whilst adding/throwing in (some) ice and then refined"
"filled into pig small intestines" --> "filled into a pig's small intestine"
"The [...] sausage" --> "they" - change from singular to plural?
"is" --> "were" - change from present to past tense?
"warmed slowly" --> "slowly warmed" or "slowly heated"?
Polnische Weißwurst
Anders als die schlesische Weißwurst enthält die polnische Weißwurst (Kiełbasa biała) typischerweise Knoblauch und Majoran, letzteres in ihrer großpolnischen, pommerschen und kujawischen Variante. Sie ist darüber hinaus etwas gröber und wird nicht nur aus Rindfleisch oder Kalbfleisch hergestellt, sondern enthält standardmäßig Schweinefleisch. Sie ist in Schlesien bekannt und verbreitet. Polnische Weißwurst ist ein zentraler Bestandteil des polnischen Osterfrühstücks. Zu den heißen Würsten reicht man mit Vorliebe Brot, Butter, geriebene Rote Bete und Meerrettich. Ferner wird polnische Weißwurst häufig als Einlage in Żur gegessen, einer traditionellen Sauerteigsuppe der polnischen Küche, oder sie dient, oft mit Polnischer Sauce und Beilagen, als Hauptgang. JK
White Kielbasa
Unlike the Silesian “Weißwurst“, the Polish White Kielbasa typically contains garlic and marjoram, the latter of which is mostly used for the Kuyavian and Pomeranian variants of the Kielbasa. It is made of beef, veal and standard pork and has a rather coarse consistency. It is commonly known in Silesia and plays a vital role in the Polish Easter breakfast. The hot sausages are usually served with bread, butter, grated beetroot and horseradish. Also the White Kielbasa is often added to Żur, a traditional Polish sour rye soup, or served as a main dish with gingerbread sauce and side dishes. JK
Comments: White Kielbasa
"Weißwurst" - cohesion ~ it's written in italics and with double-s in the "Silesian Weisswurst" section, so we have to choose one version.
"White Kielbasa" - correct term? Kielbasa is an umbrella term for several types of Polish sausage, the correct term is "Kielbasa biala". One could name the section "Polish Weisswurst" and refer to the original name in the text (just like they did in German).
"the Kuyavian and Pomeranian" - the omitted "großpolnisch" refers to an area that the terms "Kuyavian" and "Pomeranian" do not cover. --> "Great Polish"
"Also" - sounds weird, maybe "In addition" or something like that.
Tatort
[edit]Tatort 1000 words to translate
Konzept
Ab Beginn der Reihe stand der jeweilige Kommissar im Mittelpunkt einer Folge. Die erzählten Geschichten sollen realitätsnah und vorstellbar sein.[3] Diese beiden Aspekte gehören neben der gemeinsamen Gestaltung von Vor- und Abspann zu den wichtigen Klammerelementen, die die Tatort-Filmreihe definieren.[5] Ferner sind die einzelnen Filme der Reihe Tatort grundsätzlich als in sich geschlossene, selbständige Filme mit Auflösung des Falles in der jeweiligen Folge konzipiert.[6]
Im Tatort werden oft Verzweiflung, Streitigkeiten und Misstrauen verarbeitet. Durch diese Konzentration auf dramatische oder beim Zuschauer Abscheu hervorrufende Emotionen wird ein Spannungselement erzeugt. Zur Verdeutlichung der sozialen Verhältnisse in der Sendereihe wird im Vergleich zu anderen Serien vergleichsweise oft in monotonen Innenräumen gedreht. LH
Concept
The respective inspector has been in focus of each episode since the beginnings of the series. The stories that are told in the episodes are supposed to be realistic and conceivable. Along with the parallel arrangement of the opening and end sequences, these two aspects belong to the defining elements of the Tatort film series. Furthermore, the individual films of the series are designed as self-contained and independent films. Therefore the crime cases are solved individually in each episode. The elements of desperation, conflict and mistrust often play an important role in the Tatort series. Suspense is created by this focus on dramatic emotions that might induce repulsion in the TV-viewer’s mind. In order to stress the social conditions in the series, it is filmed in oftentimes monotonous interior surroundings, contrary to other TV-series.
Comments: Concept
"in the episodes" - reads awkward, could be omitted
"supposed to be" - reads like they try but don't succeed ("soll eigentlich")
"In order to..." - we would restructure the sentence: "Contrary to other TV-series, the Tatort is filmed in oftentimes monotonous interior surroundings, in order to stress the social conditions depicted in the series."
1st sentence: the different chief inspector
Comment box
1. Concept The inspector in the particular region has been in focus of each episode since the beginnings of the series.
In order to stress the social conditions in the series, it is filmed in oftentimes monotonous interiors, contrary to other TV-series.
Suspense is created by this focus on dramatic emotions and emotions that might induce repulsion in the TV-viewer’s mind.
EP/IH
Ermittler
Eine Besonderheit der Serie ist die Zahl der Ermittler. Im Gegensatz zu anderen Fernsehserien gibt es beim Tatort eine Vielzahl von Hauptdarstellern, die von Folge zu Folge wechseln, in der Regel jedoch in sich wiederkehrende Figuren darstellen. Dieser Gegensatz ergibt sich daraus, dass der Tatort eben keine Serie, sondern eine Reihe ist, innerhalb der mehrere Serien zusammengefasst werden (wenn man denn die Folgen der wiederkehrenden Ermittler jeweils als Serie sieht). Derzeit gibt es 17 Ermittler bzw. Ermittlerteams; insgesamt sind bereits mehr als 80 verschiedene Ermittler(-teams) in Erscheinung getreten. Diese Besonderheit liegt an der Konzeption der Serie (s. o.) als Gemeinschaftsproduktion der neun ARD-Rundfunkanstalten sowie des ORF. JS
Investigators
A special feature of the series is the number of investigators. Unlike other television series, in Tatort there is a variety of leading actors who change from episode to episode, but as a rule embody recurring figures. This contrast arises as a result from the fact that Tatort is not precisely a series, but a skein, that summarizes several series (if one recognizes the episodes of the recurrent investigators as separate series). Currently, there are 17 investigators or teams of investigators and a total of more than 80 different investigators have already made an appearance. This peculiarity is due to the design of the series (see above) as a joint production of the nine ARD broadcasters and the ORF. JS
Comment box: "This contrast arises as a result from the fact that Tatort is not precisely a series, but a skein, that summarizes several series..." ..is not precisely a series, but a series that overarches several interior series..
" Unlike other television series, in Tatort there is a variety of leading actors who change from episode to episode" ...there is a variety of leading actors in Tatort...
"Currently, there are 17 investigators or teams of investigators and a total of more than 80 different investigators have already made an appearance." Currently, there are 17 investigators or teams of investigators. A team consists of one to three investigators and a total of more than 80 different investigators have already made an appearance. JS/LH
Private Einblicke blieben eher selten: So war Kommissar Veigl schon mal in einer Volkstheateraufführung zu sehen oder beim Besuch eines Fußball-WM-Spiels (1974). Etwas mehr Privatleben erhielten einzig die frühen WDR-Ermittler Zollfahnder Kressin (vor allem wechselnde Freundinnen) sowie Kommissar Haferkamp, dessen geschiedene Frau (dargestellt von Karin Eickelbaum) regelmäßig in Erscheinung trat und gelegentlich in Ermittlungen mit eingespannt wurde. Im Lauf der Jahre wird immer mehr auch die persönliche Geschichte der Ermittler oder deren Eigenarten erzählt, dies wurde vor allem zu Beginn der 1980er Jahre durch den Auftritt von Kommissar Schimanski eingeläutet. CK
Den Folgen kann auch eine gesellschaftspolitische Bedeutung zugeschrieben werden: Erstmals trat im deutschen Krimi der Konflikt zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Schichten auf. In diesem Kontext kann auch die Figur des 1981 eingeführten Kommissars Schimanski gesehen werden. Mit ihm trat erstmals ein Ermittler auf, der eindeutig und wahrnehmbar der Arbeiterklasse entstammt.
Eine besondere Stellung in diesem Zusammenhang hat das Thema "Migration", das besonders häufig in der Reihe aufgegriffen wurde. Insbesondere auch die gesellschaftspolitischen Aspekte haben den Tatort zum Gegenstand wissenschaftlicher Betätigung gemacht, vorwiegend in den Bereichen Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaften
A socio-political meaning can also be attributed to the sequels: For the first time the conflict between different social groupings appeared to be a topic in German thriller. The character of Inspector Schimanski, introduced in 1981, should be taken into consideration in this context. He has been the first investigator from the start who clearly comes from a working class background.
The topic of migration has come to be very important in this debate, which has been referred to very often in the series. Especially these socio-political issues have made “Tatort” become an item of interest mainly in sociological, philosophical and literatry studies
K.S.
Comments:
- “…as it has been“ instead of “which has been“
- “should” ( l.3) problematic
CK, KS
...
1st sentence: A socio-political motif can also be attributed to the series.
2nd sentence: A conflict between different social classes emerged as a theme in a German thriller for the first time.
3rd sentence: The character Inspector Schimanski, who was introduced in 1981, can be seen as a prime example of this.
4th sentence: get rid of "from the start"
5th sentence: What's more, the question of migration is often raised within the series.
6th sentence: However, it is these socio-political themes which have made Tatort an item of particular interest within the studies of sociology, philosophy and literature.
EP/IH
Einschaltquoten
Die Reihe Tatort gehört zu den zuschauerstärksten Fernsehserien und -reihen in Deutschland überhaupt. 2009 stellte der Tatort 32 der 50 meistgesehenen Serienepisoden im deutschen Fernsehen,[19] 2010 waren 13 der 15 meistgesehenen Filme im deutschen Fernsehen Tatorte.[20] Zu Beginn der Tatort-Ausstrahlungen in den 1970er Jahren konnten im damals noch alleinigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk Einschaltquoten bis zur Größenordnung von mehr als 25 Millionen Zuschauern und über 70 % Marktanteil erreicht werden.[21] Spätestens seit Einführung des dualen Rundfunksystems in den 1980er Jahren und der neuen Konkurrenz durch die Privatsender änderte sich die Quotensituation.[22][23] Die Quoten sanken auf ein deutlich niedrigeres Niveau, gehören aber immer noch zu den herausragenden Werten.
Audience ratings
The show Tatort usually reaches one of the highest viewing figures in Germany. In 2009, there were 32 Tatort episodes among the 50 most watched (1) episodes on German television, and in 2010, 13 out of the 15 TV films with highest ratings were Tatort productions.
In the 1970s, when Tatort started airing on what was then the only public television channel (2), the show achieved ratings of more than 25 million viewers and a market share of more than 70%. The introduction of a second public television channel in the 1980s as well as an evolving competition with commercial channels changed the rating situation. The figures dropped to a remarkably lower level; nevertheless, they are still among the highest in Germany. IS
Comments:
- word repetitions
- “with highest ratings” vs. “meistgesehenen” misleading rates (“rating” denotes the value)
- semicolon?
- The dual broadcasting system, introduced in Germany in 1980, allowed public and commercial channels to air at the same time, which triggered a competition and changed the situation. (different meaning of “duales Rundfunksystem”)
CK, KS
Comments
(1) most watched: sounds odd
(2) on what was then the only public television channel: too long/complex
Es gehört sogar zum Konzept der Sendereihe, dass sich die Ermittler oft erst selbst einen Überblick über die am Tatort vorgefundenen neuen Verhältnisse verschaffen müssen. Das „gewöhnliche“ Verbrechen, das quasi jedermann widerfahren kann und dessen kriminalistische Aufklärung kaum Probleme aufwirft, ist dramaturgisch völlig ins Abseits geraten. Es hat eine eigene Krimigattung hervorgebracht: den Faction-Psychokrimi, der die psychische Konstitution des Täters in den Mittelpunkt stellt. Daneben werden aber auch aktuelle Themen aus nationaler wie internationaler Politik dargestellt. So handeln auch verschiedene Tatort-Folgen von kriegerischen Auseinandersetzungen,[33] in jüngerer Zeit liefen hierzu die Folgen Heimatfront und Fette Hunde mit aus Afghanistan zurückgekehrten Bundeswehrsoldaten. ST
In fact, as part of the concept(1) of this TV-series, in many cases the agents(2) in first place have to get themselves an overview(3) of the situation they encounter at the crime scene. The "stereotypical" crime, that(4) theoretically(5) could occur to anyone and which can be solved without new problems showing up(6), has become completely marginalized. Instead, a new type of criminal plot(7) foregrounding the psychological disposition of the criminal has emerged. Besides, a number of different episodes include current topics in national and international politics, like military conflicts [33]. Recent examples of this are the episodes „Heimatfront“ and „Fette Hunde“, where Bundeswehr soldiers who returned from Afghanistan appear(8).
Comments
(1) concept:
(2) agents: "investigators"
(3) get themselves an overview: sounds like literal translation; maybe use familiarize?
(4) that: since it's a non-defining relative clause, it should be "which"
(5) theoretically: move it after could "which could theoretically occur..."
(6) showing up: "arising"
(7) type of criminal plot: "genre" (as translation of "gattung"), maybe add translation of "Faction-Psychokrimi"
(8) where Bundeswehr soldiers who returned from Afghanistan appear: "which feature Afghanistan veterans"
Im Gegensatz zu anderen Fernsehkrimireihen sind bei ihren Tatort-Produktionen die einzelnen Rundfunkanstalten der ARD jeweils für ihr Sendegebiet zuständig. Jede Rundfunkanstalt verfügt über mindestens ein Ermittlerteam (Ausnahme: Bis zur Fusion von SFB und ORB zum RBB produzierte der ORB keine Tatorte – s. u.). Dadurch dass nicht in jeder Folge dieselben Ermittler zu sehen sind, wird für Abwechslung gesorgt. Zum Konzept der Reihe gehört das Lokalkolorit: Die jeweiligen regionalen Besonderheiten der Stadt oder Gegend, in der ermittelt wird, sollen in die Handlung mit eingearbeitet werden. Beliebt waren in Hamburger Tatorten etwa die St. Pauli-Landungsbrücken oder nahezu regelmäßig der Kölner Dom als Hintergrund der Schlussszene im derzeitigen Kölner Tatort. IH
Unlike other crime fiction series productions, the production of Tatort is split up amongst the different broadcasting companies of ARD. Each one of these companies is responsible for their own transmission area and usually has at least one team of investigators at their disposal. The fact that the investigators rotate between each series creates variety. Another concept of the series is its regionalism: The specific characteristics of a city or region in which the investigations are carried out are supposed to be woven into the train of action. In the series set in Hamburg, the St. Pauli Landing stages e.g. were a popular motif, and for the Cologne series, the background for the final scene almost regularly shows Cologne Cathedral. IH
Comments:
- well chosen distance from the source text
- word repetitions in the target text
- lokalkolorit – regionalism: good word choice
- last sentence needs flow
- translation of the part in brackets for coherence?
- "rotate": probably not the best choice (it is unclear what you mean by the investigators rotating between the episodes). Also, "between each series" sounds odd, maybe you could use "from one episode to the next"
- "e.g." in the middle of the sentence doesn't really work.
CK, KS
comments:
1st sentence:
"split up amongst" - shared by
2nd sentence: ...and usually has at least one team of their own investigators taking part in the series.
3rd sentence: ...creates a sense of variety.
4th sentence: ...are supposed to be integrated within the storyline. "specific characteristics" - well-known landmarks and traditions
5th sentence:For example... a popular setting...scene regularly...
general: could sometimes swap "series" for "production"/"Tatort"
EP/IH